Mai 2015 – Nach fünfeinhalb Stunden Schlaf hieß es aufstehen und fertig machen. Der Wecker klingelte um 4 Uhr morgens und im ersten Moment will man sich am Liebsten wieder umdrehen und weiterschlafen. Im nächsten Moment erinnert man sich daran das man ja zum Flughafen muss und schon ist die Vorfreude da und man ist selber einigermaßen wach.
Und dann ging es auch schon los. Am Flughafen noch schnell einen kleinen Kaffee trinken und dann ging es auch schon los. Der Flug dauerte nur 40min und schon waren wir im Landeanflug auf Lanzarote.
Wir hatten uns einiges vorgenommen und uns einen Mietwagen besorgt, damit wir völlig frei das erkunden konnten, was wir uns ausgesucht hatten. Nach der ersten Vorfreude kam dann aber auch eine kleine Ernüchterung. Überall Polizei, abgesperrte Straßen und hunderte Fahrradfahrer. Ironman 2015 auf Lanzarote. Stellenweise ging es nur langsam voran und einige Strassen konnten wir nicht befahren. Wir sind sicherlich an manchen Stellen vorbeigekommen, wo wir so nicht entlang gefahren wären aber leider konnten wir deswegen zum Beispiel nicht in den Nationalpark. Das was wir eigentlich direkt zu Beginn machen wollte. Alles war abgesperrt 🙁 Später sind wir nochmal zurückgefahren und konnten eine andere Strasse nehmen, doch leider war es schon so spät das kein reinkommen mehr war.
Also sind wir ein wenig im Süden herum gefahren und haben an einigen Stellen angehalten um Fotos zu machen. Der erste Punkt war in der Nähe des el Golfo wo wir eine tolle Küste zu sehen bekamen, die sich auf einige Kilometer erstreckte und wo man einen wahnsinnig tollen Ausblick von der Straße aus hatten.
Von dort aus haben wir uns in Richtung Norden begeben, zu den Cuevas de los Verdes. Unterwegs einen Abstecher nach Playa Blanca und den Papagayos Stränden. Hier war es so windig das wir nicht lange hier geblieben sind. Weiter ging es erst einmal auf der Suche nach einem Restaurant um unseren Hunger zu stillen. In einem kleinen Dorf namens Arriete sind wir fündig geworden und hatten einen tollen Platz direkt am Meer. Von hier haben wir ein kleines Haus gesehen, welches erst mal nicht wirklich spektakulär klingt. Aber irgendetwas irritierte uns. Und wir kamen schließlich darauf: Es war das einzige Haus, welches wir bisher gesehen hatten, welches farbig war! Das blaue Haus, auch Casa Juanita genannt, wurde 1915 von dem Arzt Juan de Leon Perdomo in Auftrag gegeben, welcher hier mit seiner an Tuberkulose erkrankten Tochter kurze Zeit lebte. Diese verstarb 1917 im Alter von 16 Jahren. Das Haus wurde, nachdem es nicht mehr bewohnt wurde u.a. als Restaurant oder Afrikanisches Museum genutzt.
Uns ist auf der weiteren Fahrt kein anderes buntes Haus mehr begegnet, alle anderen Häuser sind weiß mit grünen, blauen oder dunklen Fenstern, wodurch die Insel auch eine gewisse Ruhe ausgestrahlt hat.
Wir wollten einen Abstecher zum Museum von César Manrique machen. Auch hier war die Straße gesperrt, so dass wir zu Fuß weiter gehen mussten. Zwischendurch haben wir die Athleten des Ironman, die gerade vorbei fuhren, auch ordentlich angefeuert. Auf dem etwas längeren Fußmarsch durch kleine Gassen haben wir einen kleinen Schmuckladen entdeckt und uns sofort in vielen kunstvollen Stücke verliebt. So sind ein Armband und eine Kette aus Lavastein unser geworden. Der Eintritt in das Museum hätte uns 9€ gekostet, so interessant fanden wir es dann aber nicht, weswegen wir uns wieder auf den Rückweg gemacht haben und hier alle Straßen dann wieder frei waren.
Auch weiter zu den Cuevas mussten wir wieder einige andere Straßen nehmen als wir dachten. Zwei Zugangsstraßen waren gesperrt, so dass wir zuerst auch hier dachten das wir Pech haben. Zum Glück gab es aber eine weitere Straße und so sind wir doch noch zu den Höhlen gekommen. Die 9€ Eintritt waren es hier allerdings auch wert. Eine atemberaubende Ansicht und eine tolle Führung.
Zum Abschluß wollten wir nochmal zum Nationalpark, in denen wir ja wie oben schon gesagt nicht mehr reinkamen. Dadurch das wir einen anderen Weg nehmen konnten haben wir aber noch ein paar andere Plätze und interessantes Lavagestein und tolle Berge gesehen (die eine Formation sah aus wie eine nackte liegende schwangere Frau 😉 ..). Wir sind dann noch direkt zum El Golfo gefahren und haben uns an den unterschiedlichen Naturgestalten erfreut und gestaunt wie das doch alles aussieht.
Trotz des wenigen Schlafes und des langen Tages waren wir nicht so müde. Nur ziemlich kaputt.
Es war ein toller Tag auf Lanzarote und wir werden definitiv wiederkommen. Zum einem weil wir nicht im Nationalpark waren und auch so einige andere tolle Plätze nicht geschafft haben, zum Anderen weil wir kein richtiges Shooting machen konnten. An dem einen Platz war es viel zu windig, dann war es sehr wolkig und später als wir unten am El Golfo standen hatten wir die Kleidung im Auto gelassen. Aber vorher geht es bestimmt zu einer der anderen tollen Inseln, die die Kanaren zu bieten haben. Ich freue mich schon darauf!
P.S. Einige der Fotos sind mit dem Handy entstanden.
Ihr macht Urlaub auf Lanzarote und wollt tolle Fotos von Euch? Gerne komme ich dazu zu Euch rüber. Es ist ja nicht so weit 😉
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